Gespräch und Filmpräsentation mit
Jessica Jacoby, Berlin

06. November 2018

Mahn- und Gedenkstätte - 18.00 Uhr
Mühlenstr. 29, Düsseldorf

Die Großeltern der Berliner Historikerin und Filmemacherin Jessica Jacoby, Arthur und Ella Jacoby, ebenso wie ihre Tante Inge erlebten die Reichspogromnacht in ihrer Wohnung in der Venloer Straße 11a. Ihr Vater, Klaus Jacoby, war wenige Wochen zuvor in die USA abgereist. Auch ihrer Tante Inge gelang die Ausreise nach Südafrika. Die intensiven Auswanderungsbemühungen von Arthur und Ella Jacoby scheiterten hingegen. Am 11. November 1941 wurden sie nach Minsk in Weißrussland deportiert und haben nicht überlebt. Jessica Jacoby hat in jahrelanger Recherche die Geschichte ihrer Großeltern und ihres Vaters nachvollzogen. Der bewegende Dokumentarfilm „ROADS“ lässt anhand der Briefe ihrer Großeltern und der Tagebuchaufzeichnungen ihres Vaters, aber auch durch Interviews mit überlebenden Familienangehörigen die Ereignisse und die Persönlichkeiten lebendig werden.

Gemeinsam mit der Gedenkstätte, der Katholischen und Evangelischen Kirche