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Ilana Shmueli & Paul Celan - Sag, daß Jerusalem ist

Konzertante Lesung mit Musik von F. Mendelssohn,
G. Mahler, M. Ravel, V. Ullmann u. a.

29. August 2024

Gerhart-Hauptmann-Haus - 19.00 Uhr
Bismarckstr. 90, Düsseldorf


Britta Shulamit Jakobi / Hanno Dinger, Lesung
Agnes Grube, Oboe / Roman Salyutov, Klavier

Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und seiner Jugendfreundin Ilana Shmueli gehört sicher zu den bedeutendsten und berührendsten in der gesamten Celan-Korrespondenz. Ilana Shmueli kannte Celan schon aus den Jugendzeiten in Czernowitz – lange vor der Schoa. Getroffen haben sich die beiden danach aber erst wieder 1965 in Paris. Von dieser Zeit an datiert dieser Briefwechsel. Er ist ein beeindruckendes Dokument einer gegenseitigen Liebe, von Zuneigung und gegenseitigem Vertrauen.

Noch einmal treffen sich die beiden in Israel, wo Celan versucht, Hebräisch zu lernen. Dieses Treffen, die langen Gespräche miteinander, werden zu einer Art Zäsur im Leben und Dichten von Paul Celan. Die Korrespondenz und Celans Israelreise sind ein bedeutendes Zeugnis einer europäisch-dichterischintellektuellen Israelrezeption, wie sie in der dichterischen Welt ein gleiches sucht. Paul Celan in seiner Dichtung setzt sich zeitlebens mit seinem Überleben auseinander. Seine Gedanken- und Erlebniswelt klingt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft.

Gemeinsam mit Gerhart-Hauptmann-Haus und Deutsch-Israelischer Gesellschaft