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Gesellschaft CJZ Düsseldorf

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V.
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Angekommen - Spuren ins Jetzt

Das Fotoprojekt Angekommen – Spuren ins Jetztfand im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2015 unter dem Dach unserer Gesellschaft statt. Die Kulturstiftung NRW hat durch ihre Förderung entscheidend zur Realisierung beigetragen. Die entstandenen Fotos wurden während der Ausstellung „von Augenblick zu Augenblick. Juden in Düsseldorf nach 1945“ im Düsseldorfer Stadtmuseum vom 26. Februar bis 9. August 2015 gezeigt und sind jetzt als Schenkung in den Bestand des Museums aufgenommen. Neben der hier gezeigten Online-Dokumentation der Ausstellung wurde eine gedruckte Broschüre erstellt, die das Projekt dokumentiert. Sie ist in der Geschäftsstelle erhältlich.

Unser Dank gilt im Besonderen dem Fotografen Richard Isselhorst, der das Projekt initiiert und geleitet hat , sowie den Fotografen Anselm Faust, Thomas Rüsenberg, Roland Schmeiß, Anatoly Yakub und der Fotografin Eva Lindner. Schließlich danken wir besonders herzlich den Menschen, die bereit waren, sich fotografieren zu lassen und so zum Erfolg des Projekts beigetragen haben.


ANGEKOMMEN - SPUREN INS JETZT

Mehr als 7000 Mitglieder zählt die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf. Hinzu kommt eine nicht statistisch erfasste Zahl Menschen jüdischer Herkunft, die nicht Mitglieder in der Gemeinde sind. Sie alle sind in 60 Nachkriegsjahren nach Düsseldorf gekommen, haben hier ihre neue Heimat gefunden.

Gekommen sind sie aus vielen Ländern der Erde. So unterschiedlich wie ihre Herkunft sind auch die Menschen, als Personen, beruflich, ethnisch, kulturell usw. Allgemein aber werden Juden immer noch in erster Linie ohne Unterschied über die Vergangenheit definiert, über die Erinnerung an den Holocaust oder an "Geistesgrößen" vor 1930.

Das Fotoprojekt "Angekommen - Spuren ins Jetzt" will einen Beitrag zu einem positiven Bewusstsein für die heute hier lebenden jüdischen Menschen schaffen. Im Fokus stehen dabei Fotos von heute in Düsseldorf lebenden jüdischen Menschen (Porträts u.a.), ergänzt um raum- oder objektbezogene Fotos aus dem persönlichen Umfeld, der Synagoge usw.

Das Projekt nimmt aber auch Spuren jüdischen Lebens in Düsseldorf auf, Spuren die aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart führen, denn Gegenwart kann ohne Erinnerung an die Vergangenheit nicht er- und gelebt werden.

Und schließlich werden Orte und Ereignisse der Gegenwart von besonderer augenblicklicher Bedeutung sichtbar gemacht.

DIE FOTOS:

Anselm Faust - Rolf Isselhorst - Eva Lindner - Thomas Rüsenberg - Roland Schmeiss - Anatoly Jakub