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Jüdische Musik im Dritten Reich

Vortrag mit Synagogenführung

28. Januar 2024


15 Uhr Führung / 16 Uhr Vortrag
Paul-Spiegel-Platz 1, Düsseldorf


Bekannt ist, dass bereits im Frühjahr 1933 jüdische Musikerinnen und Musiker aus dem deutschen Kulturleben ausgeschlossen wurden. Eher unbekannt ist, dass noch in demselben Jahr der „Kulturbund der deutschen Juden“ gegründet wurde, eine Art jüdisches kulturelles Ghetto. In dieser Organisation waren neben zahlreichen herausragenden Kulturschaffenden auch mehrere begabte Komponierende tätig, wovon viele durch die traditionelle jüdische Musik inspiriert waren und so versuchten, ihre jüdische Identität musikalisch aufzuarbeiten. Auf vielfältige Weise beteiligten sie sich an einem einzigartigen Aufschwung deutsch-jüdischer Kultur, welcher der vollständigen Vernichtung in der Shoah vorausging. Jascha Nemtsov, Konzertpianist und Professor für die Geschichte der jüdischen Musik in Weimar, wird in seinem Vortrag anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus die Schicksale und Kompositionen der jüdischen Musiker und Musikerinnen thematisieren, welche nach 1933 im nationalsozialistischen Deutschland weiterwirken konnten. Dabei wird er ausgewählte Werke auch auf dem Flügel zu Gehör bringen.

Vor dem Vortrag besteht um 15 Uhr die Möglichkeit, an einer Führung durch die Synagoge teilzunehmen.

Anmeldung erforderlich unter www.anmeldung.jgdus.de

Gemeinsam mit Jüdischer Gemeinde und VHS